Es ist die Jahreszeit für eine meiner liebsten Gemüsesorten: den Trevisano. Es gibt davon zwei verschiedene Sorten, einerseits den Radicchio Rosso di Treviso Precoce, der einen festeren Kopf mit länglichen Blättern ausbildet, andererseits den Radicchio Rosso di Treviso Tardivo, der lose Blätter hat. In Wien weiß ich nur, wo man den Letztgenannten kaufen kann. Der Geschmack ist sehr leicht bitter, zart und viel zur schade, um daraus "nur" einen Salat zu machen, denn das volle Aroma entwickelt sich erst durch das Erhitzen.
Der Radicchio Treviso eignet sich am besten für sehr puristische Zubereitungsarten: al forno ist eine Möglichkeit, bei der der Radicchio einfach im Rohr gebraten wird, bis sich die Blätter kräuseln, dann mit Parmesan und Olivenöl servieren.
Anders Sarah Wiener, die einen üppigen Strudel und einen Risotto daraus macht. Hier geht es zu ihren Radicchio-Rezepten.
Von mir ein Mittelweg: Den Strunk aus dem Radicchio schneiden, sodass die Blätter auseinanderfallen. Ein paar Speckwürfelchen bei schwacher Hitze anrösten, bis das meiste Fett ausgetreten ist und der Speck eine schöne Farbe hat. Den Radicchio dazugeben und bei schwacher Hitze einige Minuten braten. Salzen, pfeffern, fertig. Ein Stück Brot dazu und eine perfekte Mahlzeit steht auf dem Tisch.
Mittwoch, 26. Januar 2011
2 Kommentare :
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Kommentare zum Post
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Mit einem Radicchio Spezialität ist ein "Muss", wenn Sie Treviso gehen.
AntwortenLöschenIch lasse mich gern einladen auf einen Trevisano in Italien. Bis dahin muss der importierte vom Naschmarkt reichen. ;)
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