Etwas zum Aufbrauchen meines Grieß-Vorrates musste gefunden werden, außerdem war da noch ein Glas Weichselkompott im Schrank. Die Weichseln sind recht schwer und daher alle zum Boden runtergesunken.
1/2 l Milch20 g Butter
1 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
100 g Grieß (Weichweizengrieß)
250 g Topfen (Magertopfen)
5 Ei(er)
100 g Zucker
1 Glas Weichseln
100 Gramm Mandelblättchen
Etwas Butter für die Form
Den Backofen vorheizen (175°C, keine Umluft)
Milch, Butter, Vanillezucker und Salz aufkochen. Grieß einrühren und ca. 5 Minuten ziehen lassen. Dank der derzeitigen Temperaturen auf Balkonien war die Masse in ein paar Minuten abgekühlt.
Eier trennen, Eiweiß mit 3 EL Zucker steif schlagen. Die Eigelbe mit 3 EL Zucker aufschlagen, bis die Masse hellgelb wird.
Topfen und Grießbrei verrühren. Eischnee und Eigelbmasse unter den Grieß-Topfenbrei heben. Vorsichtlich die Weichseln einrühren.
Eine Auflaufform (ca. 20 x 30 cm, die Form sollte nur bis zur Hälfte gefüllt sein, da der Auflauf schön aufgeht) einfetten und mit Bröseln ausstreuen. Himbeer-Grießmasse in die Form geben, ca. 10 min auf der mittleren Schiene backen, dann die Mandelblättchen draufstreuen.
Ich habe Halbfettmilch und Magertopfen verwendet, was dem Genuss keinen Abbruch getan hat.
Der Auflauf ist wunderbar saftig geworden Und alt wird der bei uns sicher nicht! :D
Donnerstag, 27. Januar 2011
Spinatsalat
Aus den herrlichen Herzen des Spinats klöpple ich immer Salate. Heute gibt es einen mit Joghurtdressing - für den Turbohausmann mit Speckkrusterln, für mich mit gehacktem Ei. Für 2 Personen als Hauptspeise nehme ich 250 g Babyspinat und serviere Baguette dazu.
Für das Dressing einen Becher Jogurt mit 1 TL Dijon-Senf, Salz, Pfeffer, 1 klein geschnipselten Schalotte, 1 EL Olivenöl und 1 EL Balsamico vermischen, die gut gewaschenen und geschleuderten Blätter unterheben.
Dazu passen verschiedene Toppings: geröstete Pinienkerne, geröstete Speckwürfeln, gehackte Eier oder gebratene Kirschparadeiser.
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Mittwoch, 26. Januar 2011
Radicchio Trevisano
Es ist die Jahreszeit für eine meiner liebsten Gemüsesorten: den Trevisano. Es gibt davon zwei verschiedene Sorten, einerseits den Radicchio Rosso di Treviso Precoce, der einen festeren Kopf mit länglichen Blättern ausbildet, andererseits den Radicchio Rosso di Treviso Tardivo, der lose Blätter hat. In Wien weiß ich nur, wo man den Letztgenannten kaufen kann. Der Geschmack ist sehr leicht bitter, zart und viel zur schade, um daraus "nur" einen Salat zu machen, denn das volle Aroma entwickelt sich erst durch das Erhitzen.
Der Radicchio Treviso eignet sich am besten für sehr puristische Zubereitungsarten: al forno ist eine Möglichkeit, bei der der Radicchio einfach im Rohr gebraten wird, bis sich die Blätter kräuseln, dann mit Parmesan und Olivenöl servieren.
Anders Sarah Wiener, die einen üppigen Strudel und einen Risotto daraus macht. Hier geht es zu ihren Radicchio-Rezepten.
Von mir ein Mittelweg: Den Strunk aus dem Radicchio schneiden, sodass die Blätter auseinanderfallen. Ein paar Speckwürfelchen bei schwacher Hitze anrösten, bis das meiste Fett ausgetreten ist und der Speck eine schöne Farbe hat. Den Radicchio dazugeben und bei schwacher Hitze einige Minuten braten. Salzen, pfeffern, fertig. Ein Stück Brot dazu und eine perfekte Mahlzeit steht auf dem Tisch.
Der Radicchio Treviso eignet sich am besten für sehr puristische Zubereitungsarten: al forno ist eine Möglichkeit, bei der der Radicchio einfach im Rohr gebraten wird, bis sich die Blätter kräuseln, dann mit Parmesan und Olivenöl servieren.
Anders Sarah Wiener, die einen üppigen Strudel und einen Risotto daraus macht. Hier geht es zu ihren Radicchio-Rezepten.
Von mir ein Mittelweg: Den Strunk aus dem Radicchio schneiden, sodass die Blätter auseinanderfallen. Ein paar Speckwürfelchen bei schwacher Hitze anrösten, bis das meiste Fett ausgetreten ist und der Speck eine schöne Farbe hat. Den Radicchio dazugeben und bei schwacher Hitze einige Minuten braten. Salzen, pfeffern, fertig. Ein Stück Brot dazu und eine perfekte Mahlzeit steht auf dem Tisch.
Crespelle Fiorentina
Dieser prachtvolle Spinat ist mir gestern in die Einkaufstasche gesprungen, als ich über den Markt nach Hause gegangen bin. Daheim hab ich dann wieder mal geflucht wie ein Kutscher, weil ich eine halbe Stunde nur damit verbracht habe, den Sand aus dem Spinat rauszuwaschen. Aber ich bin mir sicher, dass ich beim nächsten Mal wieder nicht vorbeigehen kann. Ich kenn mich ja!
Wer eine weniger masochistische Ader hat, nimmt einfach 400 bis 500 g TK-Blattspinat. Aber da kann man dann nicht die kleinen zarten Blätter für einen superleckeren Spinatsalat für den nächsten Tag aufheben. Ich habe 1 kg Spinat gekauft, davon geht ca. 1/4 drauf für den Salat.
Leider haben meine Lieblingsblogger alle kein leichtes Rezept für diese überbackenen Palatschinken auf Lager gehabt, daher habe ich auf ein alt bewährtes zurückgegriffen, das leider viele Kalorien hat. Aber wenigstens bin in dem Kochblog von Tobias auf ein sehr lecker klingendes Spinatrezept gestoßen, das ich dann nächste Woche in Angriff nehmen werde: Kalamari mit Spinat
So, nun aber genug geschwafelt! Man nehme für 4 Portionen:
Für den Spinat:
3/4 kg Spinat
1 Pkg. Ricotta (250 g)
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Olivenöl
Für die Palatschinken:
1 Ei
200 ml Milch
100 g Mehl griffig
1 Prise Salz
Butter zum Braten
Für die Bechamel:
1 EL Butter
1 EL Mehl
250 ml Milch
1 Eigelb
1 EL geriebenen Parmesan
Salz, weißer Pfeffer, Muskatnuss
Zum Gratinieren:
3 EL geriebenen Parmesan
Für die Garnitur
250 g Kirschtomaten, Olivenöl, 1 Zweig Rosmarin
Den Spinat putzen, also die groben Stiele wegschneiden, und ca. 5 x waschen - zumindest, wenn er so sandig ist, wie meiner gewesen ist. Schalotte klein schneiden, in Olivenöl anschwitzen, Knoblauchzehe fein hacken und zur Schalotte geben. Spinatblätter dazu und einige Minuten dünsten lassen. Salzen, pfeffern und ein wenig Muskatnuss hineinreiben. Der Spinat verträgt ordentlich Würze, also die Salzmühle lieber einmal mehr drehen!
Für die Palatschinken alle Zutaten bis auf die Butter vermischen, eine halbe Stunde ziehen lassen. Dann immer einen Mokkalöffel Butter in einer Crepe-Pfanne schmelzen, einen Schöpfer von dem Teig hineinleeren und von beiden Seiten schön braun braten.
1 EL Butter schmelzen, 1 El Mehl darin einrühren, nicht dunkel werden lassen, sondern nach ganz kurzer Röstzeit in einem dünnen Strahl die Milch unter ständigem Rühren (am besten mit dem Schneebesen) einrühren. 10 min. auf kleiner Flamme köcheln lassen. Vom Herd ziehen und sofort das Eigelb einrühren. Die Soße darf aber nicht mehr kochen, sonst stockt das Eigelb. Salzen, pfeffern, mit Muskatnuss würzen, Parmesan einrühren.
Den Ricotta unter die abgekühlte Spinatmasse. Jeweils ein bis zwei Esslöffel Fülle in eine Palatschinke einrollen. Die gefüllten Palatschinken in eine gefettete Form schichten. Mit der Bechamelsoße übergießen, Parmesan drüberstreuen, bei 200 Grad ca. 25 min. backen. Keine Umluft.
In der Zwischenzeit die Kirschparadeiser in heißen Olivenöl mit dem Rosmarin anbraten, zu den Palatschinken servieren.
Wer eine weniger masochistische Ader hat, nimmt einfach 400 bis 500 g TK-Blattspinat. Aber da kann man dann nicht die kleinen zarten Blätter für einen superleckeren Spinatsalat für den nächsten Tag aufheben. Ich habe 1 kg Spinat gekauft, davon geht ca. 1/4 drauf für den Salat.
Leider haben meine Lieblingsblogger alle kein leichtes Rezept für diese überbackenen Palatschinken auf Lager gehabt, daher habe ich auf ein alt bewährtes zurückgegriffen, das leider viele Kalorien hat. Aber wenigstens bin in dem Kochblog von Tobias auf ein sehr lecker klingendes Spinatrezept gestoßen, das ich dann nächste Woche in Angriff nehmen werde: Kalamari mit Spinat
So, nun aber genug geschwafelt! Man nehme für 4 Portionen:
Für den Spinat:
3/4 kg Spinat
1 Pkg. Ricotta (250 g)
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Olivenöl
Für die Palatschinken:
1 Ei
200 ml Milch
100 g Mehl griffig
1 Prise Salz
Butter zum Braten
Für die Bechamel:
1 EL Butter
1 EL Mehl
250 ml Milch
1 Eigelb
1 EL geriebenen Parmesan
Salz, weißer Pfeffer, Muskatnuss
Zum Gratinieren:
3 EL geriebenen Parmesan
Für die Garnitur
250 g Kirschtomaten, Olivenöl, 1 Zweig Rosmarin
Den Spinat putzen, also die groben Stiele wegschneiden, und ca. 5 x waschen - zumindest, wenn er so sandig ist, wie meiner gewesen ist. Schalotte klein schneiden, in Olivenöl anschwitzen, Knoblauchzehe fein hacken und zur Schalotte geben. Spinatblätter dazu und einige Minuten dünsten lassen. Salzen, pfeffern und ein wenig Muskatnuss hineinreiben. Der Spinat verträgt ordentlich Würze, also die Salzmühle lieber einmal mehr drehen!
Für die Palatschinken alle Zutaten bis auf die Butter vermischen, eine halbe Stunde ziehen lassen. Dann immer einen Mokkalöffel Butter in einer Crepe-Pfanne schmelzen, einen Schöpfer von dem Teig hineinleeren und von beiden Seiten schön braun braten.
1 EL Butter schmelzen, 1 El Mehl darin einrühren, nicht dunkel werden lassen, sondern nach ganz kurzer Röstzeit in einem dünnen Strahl die Milch unter ständigem Rühren (am besten mit dem Schneebesen) einrühren. 10 min. auf kleiner Flamme köcheln lassen. Vom Herd ziehen und sofort das Eigelb einrühren. Die Soße darf aber nicht mehr kochen, sonst stockt das Eigelb. Salzen, pfeffern, mit Muskatnuss würzen, Parmesan einrühren.
Den Ricotta unter die abgekühlte Spinatmasse. Jeweils ein bis zwei Esslöffel Fülle in eine Palatschinke einrollen. Die gefüllten Palatschinken in eine gefettete Form schichten. Mit der Bechamelsoße übergießen, Parmesan drüberstreuen, bei 200 Grad ca. 25 min. backen. Keine Umluft.
In der Zwischenzeit die Kirschparadeiser in heißen Olivenöl mit dem Rosmarin anbraten, zu den Palatschinken servieren.
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Dienstag, 25. Januar 2011
Fisch-Kochkurs mit Peter Brauchl
Heute gibt's mal keine Rezepte, sondern den Bericht über einen Kochkurs. Mit Einverständnis der Teilnehmer und der Kursleitung stelle ich auch ein paar Fotos ein. Stattgefunden hat der Kurs gestern bei essenz, wo Ernährungsberatung und Kochkurse angeboten werden.
Peter Brauchl ist der Züchter des mittlerweile lengendären Alpenlachses. Sein Ziel war es, den wertvollsten Fisch zu züchten, und wie es aussieht, ist ihm dies auch gelungen. Alle, die diesen Fisch noch nicht kannten, durften gestern aus erster Hand erfahren, wie ernährungstechnisch wertvoll und wie vielseitig verwendbar der Alpenlachs ist.
Auf dem Foto erklärt Herr Brauchl einem Kursteilnehmer, wie man den Fisch filetiert. Wir Kursteilnehmer konnten endlos Fragen stellen und bekamen sie allesamt beantwortet. So weiß ich nun, dass der Alpenlachs in vielen Blindverkostungen in ganz Europa zu den besten Fischen gezählt wurde. Aber nicht nur der Geschmack, sondern auch der Gehalt an Stoffen, die man bei einem Fisch sucht, sowie das Fehlen von Stoffen, die man ganz und gar nicht in der Nahrung haben will, überzeugten alle Kursteilnehmer. Durch das ausgezeichnete niederösterreichische Wasser, das im Winter sehr kalt ist, entwickelt der Alpenlachs einen doppelt so hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren wie der herkömmliche Lachs, der bisher diesbezüglicher Spitzenreiter unter den Fischen war. Und da das Wasser sehr sauber und die Fütterung natürlich ist, enthält der Alpenlachs die wenigsten Schadstoffe.
Wir lernten nicht nur, wie man einen Fisch filetiert, sondern auch, wie man die Filets dann weiterverarbeitet. Auf dem nächsten Foto wird der Fisch hauchdünn aufgeschnitten, um später einerseits zu Tartar, andererseits zu Sushi verarbeitet zu werden.
Witzig ist die Herstellungsweise der Alpenlachs-Sushi: In ein Schnapsglas wird Klarischtfolie gelegt, dann kommt dünn aufgeschnittenes Filet hinein, man pappt Sushi-Reis drauf und presst ihn fest. Stürzen, behübschen und fertig.
Hier entsteht ein Strudel mit Fisolen, Champignons, Alpenlachsfilet, Paradeisern und Mozarella:
Der erste Gang war eine Sauerkraut-Prosecco-Suppe mit Lachstartar. Das war der einzige Gang, der mir nicht wirklich geschmeckt hat. Die Suppe war eine ziemliche Pampe, der Sauerkrautgeschmack viel zu dominant. Dieses Rezept werde ich mir noch einmal mit dem Champagnerkraut vom Leo am Naschmarkt vornehmen, denn ich denke, da kann man mehr draus machen.
Und hier ein kleiner Teil der Köstlichkeiten, die wir an dem Abend produziert haben: Im Vordergrund Lachs auf Erdäpfel-Kohl-Gemüse, rechts daneben das fertige Sushi, hinten Friseesalat mit Balsamico-Dressing und in Gin gebeiztem Lachs, links ein überirdischer Salat mit Avocado, Grapefruit, Koriander, Minze und rohem Lachs. Dieses Rezept wird auf jeden Fall in meinen Rezeptschatz aufgenommen!
Es gab noch weitere Gänge, aber mich hat dann die Energie verlassen, auch wirklich jeden Gang zu fotografieren. Sehr lecker war ein lauwarmer Salat aus Fisolen und Paradeisern mit Alpenlachsstücken.
Wenn der Fisch gegart wurde, wurde er immer nur auf der Hautseite zwei bis drei Minuten angeschwitzt, weitere zwei Minuten durfte er rasten, dann war er perfekt!
Peter Brauchl ist der Züchter des mittlerweile lengendären Alpenlachses. Sein Ziel war es, den wertvollsten Fisch zu züchten, und wie es aussieht, ist ihm dies auch gelungen. Alle, die diesen Fisch noch nicht kannten, durften gestern aus erster Hand erfahren, wie ernährungstechnisch wertvoll und wie vielseitig verwendbar der Alpenlachs ist.
Auf dem Foto erklärt Herr Brauchl einem Kursteilnehmer, wie man den Fisch filetiert. Wir Kursteilnehmer konnten endlos Fragen stellen und bekamen sie allesamt beantwortet. So weiß ich nun, dass der Alpenlachs in vielen Blindverkostungen in ganz Europa zu den besten Fischen gezählt wurde. Aber nicht nur der Geschmack, sondern auch der Gehalt an Stoffen, die man bei einem Fisch sucht, sowie das Fehlen von Stoffen, die man ganz und gar nicht in der Nahrung haben will, überzeugten alle Kursteilnehmer. Durch das ausgezeichnete niederösterreichische Wasser, das im Winter sehr kalt ist, entwickelt der Alpenlachs einen doppelt so hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren wie der herkömmliche Lachs, der bisher diesbezüglicher Spitzenreiter unter den Fischen war. Und da das Wasser sehr sauber und die Fütterung natürlich ist, enthält der Alpenlachs die wenigsten Schadstoffe.
Wir lernten nicht nur, wie man einen Fisch filetiert, sondern auch, wie man die Filets dann weiterverarbeitet. Auf dem nächsten Foto wird der Fisch hauchdünn aufgeschnitten, um später einerseits zu Tartar, andererseits zu Sushi verarbeitet zu werden.
Witzig ist die Herstellungsweise der Alpenlachs-Sushi: In ein Schnapsglas wird Klarischtfolie gelegt, dann kommt dünn aufgeschnittenes Filet hinein, man pappt Sushi-Reis drauf und presst ihn fest. Stürzen, behübschen und fertig.
Hier entsteht ein Strudel mit Fisolen, Champignons, Alpenlachsfilet, Paradeisern und Mozarella:
Der erste Gang war eine Sauerkraut-Prosecco-Suppe mit Lachstartar. Das war der einzige Gang, der mir nicht wirklich geschmeckt hat. Die Suppe war eine ziemliche Pampe, der Sauerkrautgeschmack viel zu dominant. Dieses Rezept werde ich mir noch einmal mit dem Champagnerkraut vom Leo am Naschmarkt vornehmen, denn ich denke, da kann man mehr draus machen.
Und hier ein kleiner Teil der Köstlichkeiten, die wir an dem Abend produziert haben: Im Vordergrund Lachs auf Erdäpfel-Kohl-Gemüse, rechts daneben das fertige Sushi, hinten Friseesalat mit Balsamico-Dressing und in Gin gebeiztem Lachs, links ein überirdischer Salat mit Avocado, Grapefruit, Koriander, Minze und rohem Lachs. Dieses Rezept wird auf jeden Fall in meinen Rezeptschatz aufgenommen!
Es gab noch weitere Gänge, aber mich hat dann die Energie verlassen, auch wirklich jeden Gang zu fotografieren. Sehr lecker war ein lauwarmer Salat aus Fisolen und Paradeisern mit Alpenlachsstücken.
Wenn der Fisch gegart wurde, wurde er immer nur auf der Hautseite zwei bis drei Minuten angeschwitzt, weitere zwei Minuten durfte er rasten, dann war er perfekt!
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Kochkurs
Montag, 24. Januar 2011
Wurzelgemüse mit Rostbraten
Schaut gut aus, schmeckt gut, hat wenige Kalorien und ist vor allem extrem wenig Arbeit!
Für 2 Personen:
1 Pastinake
1 Petersilienwurzel
1 gelbe Rübe
1 Karotte
1-2 Stück Topinambur
1 kleiner Bund Petersilie, gehackt
2 Scheiben Rostbraten
Olivenöl, Salz Pfeffer
Das Gemüse putzen und in grobe Stifte schneiden, in kochendem Salzwasser je nach Größe 3 - 5 min. blanchieren, abgießen und in einer Pfanne in wenig Olivenöl 30 min. schmoren. Am Schluss die Petersilie untermischen.
Den Rostbraten in Öl auf beiden Seiten jeweils 7 min. braten. Salzen und pfeffern. 10 min. im auf 100 Grad vorgeheizten Rohr rasten lassen.
Für 2 Personen:
1 Pastinake
1 Petersilienwurzel
1 gelbe Rübe
1 Karotte
1-2 Stück Topinambur
1 kleiner Bund Petersilie, gehackt
2 Scheiben Rostbraten
Olivenöl, Salz Pfeffer
Das Gemüse putzen und in grobe Stifte schneiden, in kochendem Salzwasser je nach Größe 3 - 5 min. blanchieren, abgießen und in einer Pfanne in wenig Olivenöl 30 min. schmoren. Am Schluss die Petersilie untermischen.
Den Rostbraten in Öl auf beiden Seiten jeweils 7 min. braten. Salzen und pfeffern. 10 min. im auf 100 Grad vorgeheizten Rohr rasten lassen.
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Samstag, 22. Januar 2011
Zitronen-Kapern-Risotto mit Saiblingsfilets
Der Saibling ist ein köstlicher Süßwasserfisch aus unseren Breiten. Auf Grund seiner hohen Ansprüche an die Haltung kann man recht sicher sein, dass keine unappetitlichen Massenzuchten betrieben werden. Spätestend beim Probieren merkt man, ob der Fisch so gehalten wurde, wie es sein soll - Saiblinge aus schlechter Haltung schmecken nicht gut. Der Saibling bevorzugt kalte Fließgewässer mit starker Strömung und hohem Sauerstoffgehalt. Sie können bis zu einem Kilo schwer werden. So ein Prachtexemplar wurde uns heute beim Feinfisch Gruber am Naschmarkt verkauft. Es waren definitiv die größten Saiblingsfilets, die ich bisher gegessen habe.
Und so etwas Nobles verlangt natürlich nach einer eleganten Begleitung. Vor längerer Zeit habe ich bei Fabio's einen tollen Risotto gegessen, damals wurde dazu Thunfisch in Pfefferkruste serviert. Dieser Risotto ist ein guter Fischbegleiter und kommt bei mir immer wieder auf den Tisch.
200 g Arborio- oder andere Risotto-Reis
2 Schalotten
1 Bio-Zitrone, davon die Schalte in Zesten, der Saft ausgepresst
1 Glas Weißwein
ca. 1/2 l Gemüsebrühe oder -fond
1 EL Olivenöl
2 EL Butter
2 EL Kapern, große Kapern zerhackt
2 EL Parmesan, gerieben
1 Bund Petersilie, gehackt
Die Schalotten klein schneiden, im Olivenöl anschwitzen. Den Reis dazu, leicht anrösten, bis alle Körner von einer Ölschicht überzogen sind. Mit dem Weißwein aufgießen und den Wein vollkommen einkochen lassen. Dann immer wieder mit Gemüsefond aufgießen, bis der Risotto die richtige Konsistenz hat. Dann Butter, Kapern, Parmesan Zitronenschale und -saft sowie Petersilie einrühren und den Risotto einige Minuten rasten lassen. In dieser Zeit kann man gut die mit Fischgewürz bestreuten Fischfilets in wenig Olivenöl braten.
Und so etwas Nobles verlangt natürlich nach einer eleganten Begleitung. Vor längerer Zeit habe ich bei Fabio's einen tollen Risotto gegessen, damals wurde dazu Thunfisch in Pfefferkruste serviert. Dieser Risotto ist ein guter Fischbegleiter und kommt bei mir immer wieder auf den Tisch.
200 g Arborio- oder andere Risotto-Reis
2 Schalotten
1 Bio-Zitrone, davon die Schalte in Zesten, der Saft ausgepresst
1 Glas Weißwein
ca. 1/2 l Gemüsebrühe oder -fond
1 EL Olivenöl
2 EL Butter
2 EL Kapern, große Kapern zerhackt
2 EL Parmesan, gerieben
1 Bund Petersilie, gehackt
Die Schalotten klein schneiden, im Olivenöl anschwitzen. Den Reis dazu, leicht anrösten, bis alle Körner von einer Ölschicht überzogen sind. Mit dem Weißwein aufgießen und den Wein vollkommen einkochen lassen. Dann immer wieder mit Gemüsefond aufgießen, bis der Risotto die richtige Konsistenz hat. Dann Butter, Kapern, Parmesan Zitronenschale und -saft sowie Petersilie einrühren und den Risotto einige Minuten rasten lassen. In dieser Zeit kann man gut die mit Fischgewürz bestreuten Fischfilets in wenig Olivenöl braten.
Jakobsmuscheln auf Radicchio Trevisano
Den Trevisano einfach "Salat" zu nennen, geht gar nicht. Es handelt sich dabei um ein sehr elegantes Gemüse, das im Veneto angebaut wird, in mühevoller Arbeit herangezogen und schließlich im Winter geerntet wird. Wie die Anzucht genau vor sich geht, würde hoer den Rahmen sprengen, wird aber sehr anschaulich hier erklärt: clickclack
Bei meinem Lieblingsgemüsedealer am Naschmarkt wurde ich heute fündig und konnte natürlich nicht vorbeigehen. Also bin ich auch beim Feinfisch Gruber vorbeigegangen und habe die kongeniale Begleitung für den Trevisano besorgt, nämlich Jakobsmuscheln.
Die Zubereitung ist denkbar einfach: Den Trevisano vom Strunk befreien, waschen, trockentupfen und dann in Ölivenöl schmurgeln, je nach Größe der Blätter 5 bis 10 Minuten. Ganz am Schluss einen kleinen Schuss Balsamico beifügen. Und das war's auch schon.
Die Jakobsmuscheln werden ebenfalls in Olivenöl gebraten, auch langsam und nur wenige Minuten, damit die Muschel innen noch schön glasig bleibt.
Bei meinem Lieblingsgemüsedealer am Naschmarkt wurde ich heute fündig und konnte natürlich nicht vorbeigehen. Also bin ich auch beim Feinfisch Gruber vorbeigegangen und habe die kongeniale Begleitung für den Trevisano besorgt, nämlich Jakobsmuscheln.
Die Zubereitung ist denkbar einfach: Den Trevisano vom Strunk befreien, waschen, trockentupfen und dann in Ölivenöl schmurgeln, je nach Größe der Blätter 5 bis 10 Minuten. Ganz am Schluss einen kleinen Schuss Balsamico beifügen. Und das war's auch schon.
Die Jakobsmuscheln werden ebenfalls in Olivenöl gebraten, auch langsam und nur wenige Minuten, damit die Muschel innen noch schön glasig bleibt.
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Freitag, 21. Januar 2011
Hausgemachtes Kebab
Kebab ist in der Türkei eigentlich nur ein anderer Ausdruck für gebratenes Fleisch. Dieses Kebab hier hat absolut nichts mit dem zu tun, was man in Wien an jeder Ecke kaufen kann. Nicht einmal auf einen Spieß wird das Fleisch gesteckt.
Für 1 Quiche-Form:
400 g faschiertes Rindfleisch
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
4 mittelscharfe Pfefferoni
2 EL Ajvar
2 EL Paradeismark
Salz, Pfeffer
2 Bund Petersilie
Butter
Drei der vier Pfefferoni putzen und in feine Ringe schneiden. Die Zwiebel in grobe Stücke, den Knoblauch in Scheiben schnipseln, Petersilie grob hacken. Das Gemüse zum Rindfleisch geben, 1 EL Paradeismark und 2 EL Ajvar dazu, kräftig salzen und pfeffern, alles gut vermischen und in eine Quiche-Form füllen. Den zweiten EL Paradeismark mit 1/8 l Wasser verrühren und über der Fleischmasse gleichmäßig verteilen. Einige Butterflocken drauf verteilen.
Bei 200 Grad im vorgeheizten Backrohr 15 min. braten, dann den letzten Pfefferoni als Zierde drauflegen und noch 15 min. weiter braten.
Dazu passt türkischer Reis. Dafür 1 Hand voll Suppennudeln in Butter braun braten, Reis dazu, salzen, mit der eineinhalbfachen Menge Wasser wie gewohnt dünsten.
Für 1 Quiche-Form:
400 g faschiertes Rindfleisch
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
4 mittelscharfe Pfefferoni
2 EL Ajvar
2 EL Paradeismark
Salz, Pfeffer
2 Bund Petersilie
Butter
Drei der vier Pfefferoni putzen und in feine Ringe schneiden. Die Zwiebel in grobe Stücke, den Knoblauch in Scheiben schnipseln, Petersilie grob hacken. Das Gemüse zum Rindfleisch geben, 1 EL Paradeismark und 2 EL Ajvar dazu, kräftig salzen und pfeffern, alles gut vermischen und in eine Quiche-Form füllen. Den zweiten EL Paradeismark mit 1/8 l Wasser verrühren und über der Fleischmasse gleichmäßig verteilen. Einige Butterflocken drauf verteilen.
Bei 200 Grad im vorgeheizten Backrohr 15 min. braten, dann den letzten Pfefferoni als Zierde drauflegen und noch 15 min. weiter braten.
Dazu passt türkischer Reis. Dafür 1 Hand voll Suppennudeln in Butter braun braten, Reis dazu, salzen, mit der eineinhalbfachen Menge Wasser wie gewohnt dünsten.
Leber in Balsamico-Rotwein-Soße
Ein sehr elegantes Essen, das schnell zubereitet ist. Aber Vorsicht! Die Balsamico-Reduktion kann einem schon die Tränen in die Augen treiben. Will man dieses Essen für Gäste kochen, kann man die Soße vorher zubereiten und braucht sie dann nur mehr vorsichtig erwärmen.
Zutaten für 2 Personen:
2 Kalbsleberschnitzeln
50 g Hamburger Speck
1 mittelgroße Zwiebel
1 säuerlichen Apfel
2 EL Zucker
1/4 l Balsamico
0,3 - 0,4 l Rotwein
Thymian
frischen Salbei (ca. 1 EL)
Für die Soße den Zucker karamelisieren lassen, dann mit Balsamico ablöschen, spätestens jetzt das Fenster aufreißen. Mit dem Rotwein aufgießen und köcheln lassen. Vorsicht! Wenn die Soße zu sehr reduziert, wird sie bitter. Immer wieder kosten und auf die Konsistenz achten. Die Soße ist fertig, wenn sie ca. um die Hälfte eingekocht und schön dickflüssig ist.
In der Zwischenzeit den Speck in Stifte schneiden, die Zwiebel in Ringe. Den Speck vorsichtig in wenig Olivenöl anrösten - er darf nicht zu dunkel werden. Den Zwiebel mitschwitzen. Den Apfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Diese Apfelschnitze und 1 TL Thymianblättchen dazugeben, sanft weiter braten lassen.
Die Leber in kleine Stücke schneiden und in Olivenöl braten, sodass sie innen noch rosa ist.
Speck-Zwiebelmischung und Leber mit der Soße mischen, alles mit fein geschnittenem Salbei bestreuen.
Dazu passen Polenta und Salat.
Zutaten für 2 Personen:
2 Kalbsleberschnitzeln
50 g Hamburger Speck
1 mittelgroße Zwiebel
1 säuerlichen Apfel
2 EL Zucker
1/4 l Balsamico
0,3 - 0,4 l Rotwein
Thymian
frischen Salbei (ca. 1 EL)
Für die Soße den Zucker karamelisieren lassen, dann mit Balsamico ablöschen, spätestens jetzt das Fenster aufreißen. Mit dem Rotwein aufgießen und köcheln lassen. Vorsicht! Wenn die Soße zu sehr reduziert, wird sie bitter. Immer wieder kosten und auf die Konsistenz achten. Die Soße ist fertig, wenn sie ca. um die Hälfte eingekocht und schön dickflüssig ist.
In der Zwischenzeit den Speck in Stifte schneiden, die Zwiebel in Ringe. Den Speck vorsichtig in wenig Olivenöl anrösten - er darf nicht zu dunkel werden. Den Zwiebel mitschwitzen. Den Apfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Diese Apfelschnitze und 1 TL Thymianblättchen dazugeben, sanft weiter braten lassen.
Die Leber in kleine Stücke schneiden und in Olivenöl braten, sodass sie innen noch rosa ist.
Speck-Zwiebelmischung und Leber mit der Soße mischen, alles mit fein geschnittenem Salbei bestreuen.
Dazu passen Polenta und Salat.
Scharfe Shrimps mit Tagliatelle
Endlich wieder ein Rezept, bei dem ich meine Eigenbau-Chilis verwenden kann!
Zutaten für 2 Personen:
200 g Garnelen (Garnelen aus Biozucht bietet die Firma yuu-n-mee an, zu kaufen in vielen österreichischen Supermärkten)
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 rote Spitzpaprika
2 Jalapenos oder 1 andere Chilischote
1/8 l Gemüsesuppe
1 Becher Schlagobers
1 EL Paradeismark
1 Hand voll Erdnüsse
1 kleiner Bund Koriander
200 g Tagliatelle
Olivenöl
Salz, Pfeffer
Die Schalotte würfeln, in Olivenöl anschwitzen, die geschnipselten Chilis und die zerkleinerte Knoblauchzehe kurz mitbraten. Das Tomatenmark zufügen, ganz kurz anrösten - wenn man es zu lange röstet, wird es bitter! Mit Suppe aufgießen, Schlagobers dazu und die Soße einreduzieren.
Die Nudeln kochen.
Währenddessen die Paprikaschote putzen und in Streifen schneiden, in wenig Olivenöl anbraten. Die Erdnüsse mitbraten.
In einer weiteren Pfanne die Garnelen braten, bis sie in der Mitte noch glasig sind.
Koriander zerkleinern.
Die Soße mit den Tagliatelle mischen. Garnelen, Paprika und Erdnüsse zufügen, mit dem gehackten Koriander bestreuen.
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Hendl in Ajvar-Soße
Ajvar ist eine köstliche Paprikapaste, die auf dem Balkan beheimatet ist. Man bekommt sie in jedem Supermarkt in einer milden und einer pikanten Variante. Da wir gerne scharf essen, nehme ich meistens das pikante Ajvar. Zu scharf darf dieses Gericht hier nicht sein, denn das passt nicht zu dem dezenten Hühnerfleisch.
Wer Kalorien sparen will, liest jetzt besser nicht weiter.
Zutaten für 2 Personen:
1 Hühnerbrust (besser 2 ausgelöste Hendlhaxerl)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Ajvar
1/2 Becher Creme fraîche
100 ml Schlagobers
Olivenöl zum Anbraten
Die Hühnerbrust in Würfel schneiden und in heißem Ölivenöl rundherum anbraten. Währenddessen die Zwiebel schälen und zerkleinern. Das Fleisch aus der Pfanne heben, warm stellen. Im Bratenrückstand die Zwiebel anschwitzen, die geschälte Knoblauchzehe atomisieren und kurz mitbraten. Ajvar dazu, kurz anrösten, mit Creme fraîche und Schlagobers aufgießen. Salzen und pfeffern, die Soße ein wenig einkochen lassen. Die Fleischwürfel je nach Größe 5 - 10 Minuten in der heißen Soße ziehen lassen.
Dazu passt Reis.
Fotoupdate von 2019: Sehr gut passt dazu schwarzer Reis aus dem Seewinkel, außerdem Fisolensalat. Und es schmeckt immer noch sooo gut!
Wer Kalorien sparen will, liest jetzt besser nicht weiter.
Fotoupdate von Jänner 2020 |
Zutaten für 2 Personen:
1 Hühnerbrust (besser 2 ausgelöste Hendlhaxerl)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Ajvar
1/2 Becher Creme fraîche
100 ml Schlagobers
Olivenöl zum Anbraten
Die Hühnerbrust in Würfel schneiden und in heißem Ölivenöl rundherum anbraten. Währenddessen die Zwiebel schälen und zerkleinern. Das Fleisch aus der Pfanne heben, warm stellen. Im Bratenrückstand die Zwiebel anschwitzen, die geschälte Knoblauchzehe atomisieren und kurz mitbraten. Ajvar dazu, kurz anrösten, mit Creme fraîche und Schlagobers aufgießen. Salzen und pfeffern, die Soße ein wenig einkochen lassen. Die Fleischwürfel je nach Größe 5 - 10 Minuten in der heißen Soße ziehen lassen.
Dazu passt Reis.
Fotoupdate von 2019: Sehr gut passt dazu schwarzer Reis aus dem Seewinkel, außerdem Fisolensalat. Und es schmeckt immer noch sooo gut!
Samstag, 8. Januar 2011
Kartoffel-Süßkartoffel-Gratin
Dieses Rezept habe ich ursprünglich von www.chefkoch.de. Dort wird als Käse Halloumi verwendet, aber der schmeckt uns nicht gut, daher nehmen wir ganz normalen Emmentaler.
Besonders gut schmeckt junger Knoblauch, also der nicht getrocknete, in diesem Gericht. Er wird recht süß und passt hervorragend zu den anderen Zutaten. Wir nehmen immer gleich eine ganze Knolle. Man darf sich halt nachher nichts mehr vornehmen!
Zutaten:
3 Süßkartoffeln
3 große Kartoffeln
1 Gemüsezwiebel
1 Knolle junger Knoblauch
2 Parikaschoten (bunt)
150 g Emmentaler
3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Kartoffeln und Süßkartoffeln schälen. Da die Süßkartoffeln sehr viel schneller gar werden, können diese Stücke doppelt so groß wie die Kartoffeln geschnitten werden. Die Zwiebel schälen und vierteln, ebenso die Knoblauchknolle. Sehr elegant ist es, wenn man den Paprika grillt und dann schält, aber es geht auch mit Schale. Paprika in große Stücke schneiden. Alles salzen und pfeffern, in einer feuerfesten Form mit dem Olivenöl gut vermischen und in das auf 200 Grad vorgeheizte Rohr schieben. Ab und zu wenden. Nach ca. 40 min. den Käse über dem Gemüse verteilen. Wenn der Käse gut geschmolzen ist, ist das Essen fertig. Dazu passen Blattsalate.
Besonders gut schmeckt junger Knoblauch, also der nicht getrocknete, in diesem Gericht. Er wird recht süß und passt hervorragend zu den anderen Zutaten. Wir nehmen immer gleich eine ganze Knolle. Man darf sich halt nachher nichts mehr vornehmen!
Zutaten:
3 Süßkartoffeln
3 große Kartoffeln
1 Gemüsezwiebel
1 Knolle junger Knoblauch
2 Parikaschoten (bunt)
150 g Emmentaler
3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Kartoffeln und Süßkartoffeln schälen. Da die Süßkartoffeln sehr viel schneller gar werden, können diese Stücke doppelt so groß wie die Kartoffeln geschnitten werden. Die Zwiebel schälen und vierteln, ebenso die Knoblauchknolle. Sehr elegant ist es, wenn man den Paprika grillt und dann schält, aber es geht auch mit Schale. Paprika in große Stücke schneiden. Alles salzen und pfeffern, in einer feuerfesten Form mit dem Olivenöl gut vermischen und in das auf 200 Grad vorgeheizte Rohr schieben. Ab und zu wenden. Nach ca. 40 min. den Käse über dem Gemüse verteilen. Wenn der Käse gut geschmolzen ist, ist das Essen fertig. Dazu passen Blattsalate.
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vegetarisch
Donnerstag, 6. Januar 2011
Zitronengras-Panna Cotta
Zu den einfachsten und delikatesten Nachspeisen gehört Panna Cotta in allen Varianten. Im Sommer mit frischen Beeren, im Winter mit selbst gemachtem Karamel oder Südfrüchten - dieses Dessert ist sehr wandelbar, schnell gemacht und vor allem gut vorzubereiten.
Diese Variante habe ich zum ersten Mal bei Claudia Schmidt von www.foolforfood.de gesehen. Ich nehme etwas weniger Zitronengras, da mir der Geschmack beim ersten Versuch zu zitruslastig war - vor allem habe ich ja noch einen relativ säuerlichen Früchtespiegel mit Himbeeren gemacht.
Zutaten für 4 Portionen:
1/2 l Schlagobers
100 g Zucker
6 Stängel Zitronengras
4 Blatt Gelatine
Schlagobers, geschnittenes Zitronengras und Zucker aufkochen. Über Nacht im Kühschrank durchziehen lassen. Am nächsten Tag die Gelatine in kaltem Wasser einweichen, das Zitronengras aus der Obersmasse abseihen, Obersmasse einmal aufkochen, die Gelatine ausdrücken und in dem nicht mehr kochenden Obers auflösen. In kleine Schälchen füllen und 4 bis 5 Stunden im Kühlschrank stocken lassen.
Für den Himbeerspiegel Himbeeren mit Zucker aufkochen, durch ein Sieb passieren und abkühlen lassen. Das gestockte Panna Cotta auf Teller stürzen, mit ein paar Pistazien verzieren, Soßenspiegel rundherum elegant drapieren.
Diese Variante habe ich zum ersten Mal bei Claudia Schmidt von www.foolforfood.de gesehen. Ich nehme etwas weniger Zitronengras, da mir der Geschmack beim ersten Versuch zu zitruslastig war - vor allem habe ich ja noch einen relativ säuerlichen Früchtespiegel mit Himbeeren gemacht.
Zutaten für 4 Portionen:
1/2 l Schlagobers
100 g Zucker
6 Stängel Zitronengras
4 Blatt Gelatine
Schlagobers, geschnittenes Zitronengras und Zucker aufkochen. Über Nacht im Kühschrank durchziehen lassen. Am nächsten Tag die Gelatine in kaltem Wasser einweichen, das Zitronengras aus der Obersmasse abseihen, Obersmasse einmal aufkochen, die Gelatine ausdrücken und in dem nicht mehr kochenden Obers auflösen. In kleine Schälchen füllen und 4 bis 5 Stunden im Kühlschrank stocken lassen.
Für den Himbeerspiegel Himbeeren mit Zucker aufkochen, durch ein Sieb passieren und abkühlen lassen. Das gestockte Panna Cotta auf Teller stürzen, mit ein paar Pistazien verzieren, Soßenspiegel rundherum elegant drapieren.
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Dessert
Forellenmousse an Blattsalaten
Eine tolle Vorspeise, die man gut vorbereiten kann!
Für 4 Personen:
2 geräucherte Forellenfilets (ca. 250 g)
ungefähr 1/4 l Schlagobers
1 kleiner Bund Dille
Salz und weißer Pfeffer
Saft von 1/2 Zitrone
2 Blatt Gelatine
Blattsalate
2 EL Olivenöl
1 EL Weißweiessig
Salz, Pfeffer, Zucker
Die Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen. Die Forellenfilets häuten, die Gräten sorgfältig entfernen. Dann mit dem Schlagobers, Salz und Pfeffer im Cutter zu Mus verarbeiten. Die Gelatineblätter in dem Zitronensaft erwärmen, bis sie ganz aufgelöst sind - keinesfalls kochen! Unter die Fischmasse rühren, ebenso gehackte Dille einrühren. Das Mousse in eine Tupperschüssel füllen oder wer keine Nocker ausstechen mag, füllt es in Desertringe, ab damit in den Kühlschrank, wo das Mousse über Nacht bleibt.
Am nächsten Tag die Blattsalate waschen und gut trockenschleudern. Die anderen Zutaten zu einer Marinade vermischen, den Salat damit benetzen. Bloß nicht den Salat in der Marinade ersäufen, weil sonst rinnt das Mousse davon!
Alles neckisch anrichten. Dazu passt Baguette.
Für 4 Personen:
2 geräucherte Forellenfilets (ca. 250 g)
ungefähr 1/4 l Schlagobers
1 kleiner Bund Dille
Salz und weißer Pfeffer
Saft von 1/2 Zitrone
2 Blatt Gelatine
Blattsalate
2 EL Olivenöl
1 EL Weißweiessig
Salz, Pfeffer, Zucker
Die Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen. Die Forellenfilets häuten, die Gräten sorgfältig entfernen. Dann mit dem Schlagobers, Salz und Pfeffer im Cutter zu Mus verarbeiten. Die Gelatineblätter in dem Zitronensaft erwärmen, bis sie ganz aufgelöst sind - keinesfalls kochen! Unter die Fischmasse rühren, ebenso gehackte Dille einrühren. Das Mousse in eine Tupperschüssel füllen oder wer keine Nocker ausstechen mag, füllt es in Desertringe, ab damit in den Kühlschrank, wo das Mousse über Nacht bleibt.
Am nächsten Tag die Blattsalate waschen und gut trockenschleudern. Die anderen Zutaten zu einer Marinade vermischen, den Salat damit benetzen. Bloß nicht den Salat in der Marinade ersäufen, weil sonst rinnt das Mousse davon!
Alles neckisch anrichten. Dazu passt Baguette.
Schweinslungenbraten mit Gorgonzolasoße
Das war der Hauptgang des Weihnachtsmenüs, das ich 2010 gekocht habe. Als Vorspeise gab es Forellenmousse an Blattsalaten, dann Topinambursuppe, Nachspeise war ein überirdisches Lemongrass-Panna Cotta auf Himbeerspiegel.
Zutaten für 4 Personen:
2 Stück Schweinslungenbraten = Schweinsfilet (ca. 1/2 kg Fleisch)
100 g Hamburgerspeck, aufgeschnitten
Olivenöl
200 g Gorgonzola (und nicht irgendeinen Blauschimmelkäse!)
2 Becher Creme fraîche
Salz und Pfeffer
Hervorragend dazu passen Fisolen im Speckmantel:
1/2 kg Fisolen = grüne Bohnen
100 g Hamburgerspeck, aufgeschnitten
Den Schweinslungenbraten in dicke Scheiben schneiden, an der Schmalseite mit dem Speck umwickeln. In Olivenöl kurz anbraten, salzen und pfeffern.Dann das Fleisch in eine ofenfeste Form legen. Auf jedes Fleischstück einen TL Gogonzola legen, darauf einen TL Creme fraîche. Bei 200 g ca. 15 min. im Rohr überbacken. Sollte der Käse nicht gut schmelzen, kann man die letzten Minuten auch den Grill einschalten.
In der Zwischenzeit die Fisolen waschen und putzen, in Salzwasser bissfest kochen. Dann kalt abschrecken, damit die grüne Farbe erhalten bleibt. Jeweils 5 Fisolen mit einer Scheibe Speck umwickeln, in einer Pfanne vorsichtig braten. Wenn nötig, kann man um die Fisolen Alufolie wickeln, damit nur der Speck brät, aber nicht die Fisolen braun werden.
Sehr gut passen auch Bandnudeln zu diesem Essen.
Zutaten für 4 Personen:
2 Stück Schweinslungenbraten = Schweinsfilet (ca. 1/2 kg Fleisch)
100 g Hamburgerspeck, aufgeschnitten
Olivenöl
200 g Gorgonzola (und nicht irgendeinen Blauschimmelkäse!)
2 Becher Creme fraîche
Salz und Pfeffer
Hervorragend dazu passen Fisolen im Speckmantel:
1/2 kg Fisolen = grüne Bohnen
100 g Hamburgerspeck, aufgeschnitten
Den Schweinslungenbraten in dicke Scheiben schneiden, an der Schmalseite mit dem Speck umwickeln. In Olivenöl kurz anbraten, salzen und pfeffern.Dann das Fleisch in eine ofenfeste Form legen. Auf jedes Fleischstück einen TL Gogonzola legen, darauf einen TL Creme fraîche. Bei 200 g ca. 15 min. im Rohr überbacken. Sollte der Käse nicht gut schmelzen, kann man die letzten Minuten auch den Grill einschalten.
In der Zwischenzeit die Fisolen waschen und putzen, in Salzwasser bissfest kochen. Dann kalt abschrecken, damit die grüne Farbe erhalten bleibt. Jeweils 5 Fisolen mit einer Scheibe Speck umwickeln, in einer Pfanne vorsichtig braten. Wenn nötig, kann man um die Fisolen Alufolie wickeln, damit nur der Speck brät, aber nicht die Fisolen braun werden.
Sehr gut passen auch Bandnudeln zu diesem Essen.
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Schwein
Pasta con Broccoli
Dieses Rezept stammt aus einem meiner Lieblingskochbücher, geschrieben von der Fuchs und der Harrer, die früher im Standard auch eine äußerst amüsante Kochkolumne ihr eigen nannten. "Als Oma im Keller Quargel aß" steht leider derzeit bei Eva herum - und ich bin sicher, sie wird nicht einmal in das Kochbuch hineingeschaut haben, wenn ich es wieder bekomme! :D
Dies ist ein deftiges Essen, sehr gut geeignet für die kalte Jahreszeit. Allerdings auch eine Kalorienbombe!
Zutaten für 2 Personen:
1 Broccoli
1 kleine Zwiebel, gewürfelt
1 Zehe Knoblauch, klein gehackt
100 g gut durchwachsenen Speck, in kleine Würfel geschnitten
1 Chili
1-2 Sardellenfilets (die guten, weißen - bitte nicht nicht die grauslichen versalzenen Konserven-Sardellenringerl nehmen)
1/8 l Schlagobers
200 g Pasta (kurze Varianten gehen eigentlich alle, sehr gut passen Penne, gar nicht gehen Spaghetti, denn die nehmen zu wenig Soße auf)
Salz
Olivenöl
Pecorino - am besten von der Sorte, die schon selber eine Runde um den Küchentisch marschiert
Den Broccoli in Röschen zerteilen und in Salzwasser bissfest kochen, den Broccoli mit dem Knödelschöpfer herausfischen. Das Wasser nicht wegschütten, sondern da drinnen gleich die Nudeln garen.
In der Zwischenzeit den Speck in etwas Olivenöl auslassen, Zwiebel mit anschwitzen, bis der glasig ist, dann den Knofi und den atomisierten Chili und die ebenso misshandelten Sardellenfilets dazugeben. Nun den Broccoli und das Schlagobers dazu. Das ganze zu einer sämigen Soße einkochen. Salz braucht man erfahrungsgemäßig keines, weil der Speck und die Sardellen salzig genug sind, eventuell vertragt das Essen ein paar Dreher mit der Pfeffermühle.
Die bissfest gekochten Nudeln zu der Soße geben, alles gut vermischen, auf Tellern anrichten und mit geriebenem Pecorino bestreuen.
Papayasalat mit Garnelenspießen
Nach den üppigen Menüs zu den Feiertagen nun mal ein low fat & low carb-Rezept, das ausgezeichnet schmeckt.
Und nicht vergessen: Es gibt Garnelen aus Bio-Zuchten!
Zutaten für 2 Personen:
2 Limetten (1 x Saft, 1 x Filets)
1 EL Olivenöl
1 TL Rohrzucker
1 EL Ingwer, sehr fein gehackt oder gerieben
1 Chilischote, ebenfalls fein gehackt
1 TL dunkles Sesamöl
1 Hand voll Erdnüsse, gehackt
100 g Blattsalate (Vogerlsalat, junge Mangoldblätter, zerpflückte größere Salatblätter wie Frisee usw.)
2 EL Koriandergrün, grob gehackt
Salz
Und nicht vergessen: Es gibt Garnelen aus Bio-Zuchten!
Zutaten für 2 Personen:
1/2 Riesenpapaya oder 2 kleine Papayas - Hauptsache, sie sind reif!
Schale von einer Bio-Orange
2 Orangen (1 x Saft, 1 x Filets)
Bio-Garnelen (von yuu'n mee), Holzspieße
Olivenöl zum Braten
Zubereitung:
Die Papaya halbieren, schälen, entkernen, in dünne Scheiben schneiden. 1 Orange und 1 Limette filetieren, den dabei austretenden Saft in einer Schüssel auffangen. Den fein geriebenen Ingwer durch ein Sieb pressen - man braucht ca. 1 TL Saft, diesen direkt in die Schüssel pressen. Saft von je 1 Limette und 1 Orange mit Öl, Zucker, Ingwersaft, Sesamöl und Chili in die Schüssel geben und mit dem Schneebesen sehr gut verrühren. Die Sauce mit Salz abschmecken. Eine Hälfte der Marinade mit den Salatblättern vermischen, die andere Hälfte mit Orangenfilets, Papaya und Nüssen vorsichtig vermengen. Papayasalat portionsweise auf den marinierten Salatblättchen anrichten, bei Bedarf mit Koriander garnieren.
Garnelen aufspießen, in Olivenöl anbraten und dann zum fertigen Salat servieren.
Natürlich passt Baguette hervorragend zu diesem Essen, aber dann ist es halt nicht mehr low carb. ;)
Foto-Update vom Jänner 2017 |
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