Freitag, 24. Dezember 2010

Gorgonzola-Spaghetti


Ein Ruck-Zuck-Rezept, das sehr gut schmeckt.
Nicht vergessen: Es warten immer die Nudeln auf die Soße und nicht die Soße auf die Nudeln.




Zutaten für 2 Personen:
1 Stange Lauch
1 TL Butter
100 g Gorgonzola
1/8 l Schlagobers
 Salz
eventuell gehackte Nüsse (Walnüsse oder Haselnüsse)

Die Spaghetti in Salzwasser bissfest kochen. Währenddessen den Lauch in der Butter anschwitzen. Den Gorgonzola in kleine Stücke schneiden, zum Lauch geben, Schlagobers dazu, alles zu einer sämigen Soße einköcheln. Die Pasta abseihen und gut mit der Soße vermischen.

Sehr gut schmeckt es, wenn man die fertigen Nudeln mit gehackten Nüssen bestreut.

Schmeckt auch 2018 noch!

Samstag, 11. Dezember 2010

Flammkuchen

Kennengelernt habe ich Flammkuchen erst im Herbst 2010, als wir im Ruhrpott bei Freunden zu Besuch waren. Diese deutsche Pizza-Variante ist köstlich und sehr wandelbar. Im Gegensatz zu Pizza ist die Unterlage cremig, meistens bestehend aus Creme fraiche oder Creme double. Der Originalbelag besteht aus hauchfein geschnittener Zwiebel und Speck.
Ein Problem ist das Backen: Um den perfekten Boden - hauchdünn und knusprig - hinzukriegen, braucht man eigentlich einen Stein zum Backen. So etwas hat die Turbohausfrau allerdings nicht, daher muss sich, wer hier Flammkuchen essen will, mit der Dilettantenvariante begnügen. Noch dazu mische ich 1 Becher Creme fraiche mit einem halben Becher Sauerrahm, da die österreichische Creme fraiche ziemlich fest ist und sich auf dem sehr dünnen Teig schlecht verteilen lässt. Beschwert hat sich aber noch niemand.

Zutaten
für 2 Personen
300 g glattes Mehl
1/2 Würfel Germ (Hefe)
200 ml lauwarmes Wasser
2 EL Olivenöl
1 gestrichener TL Salz

Der Teig muss hauchdünn ausgewalkt werden. Am besten kann man ihn dann über ein bemehltes Küchenholz gerollt zum Backblech transportieren.
Der Teig sollte nach dem Backen nicht labrig, sondern schön knusprig-dünn sein!


Belag:
Pflicht: 1 Becher Creme fraiche und 1/2 Becher Sauerrahm, mit etwas geriebener Muskatnuss gut verrührt
Kür: Speck, rote Zwiebel, schwarzer Pfeffer, Muskatnuss
Oder: Bresaola, gehobelter Parmesan, Rucola (Rucola nicht mitbacken, erst am Schluss drauflegen)
Oder: Lauch in Ringen, Blauschimmelkäse (mein Favorit: Roquefort)
Oder: Räucherlachs mit gerissenem Kren (=Meerrettich)
Oder: Prosciutto Cotto mit Kirschtomaten und Büffelmozarella
Oder: Spinat und Feta
Oder die Ruhrpottvariante: Bratwürste in Scheiben, dazu Currysoße - diese Variante bekommt Herr Turbohausmann aber nur in Deutschland oder er macht sie sich selbst.
Noch nicht getestet wurde die Variante von Herrn Lamiacucina, der Speck, Frühlingszwiebel und Spargel als Belag wählt, dazu noch Parmesan oder Sbrinz oben drauf - wird im Frühling getestet!



Für den Germteig die Germ in dem lauwarmen Wasser auflösen, Mehl und Salz einarbeiten und gut verkneten, bis der Teig schön geschmeidig ist. Teig zugedeckt aufgehen lassen (30 - 40 min.). Den Teig in zwei gleich große Kugeln teilen und auf einer bemehlten Unterlage hauchdünn auswalken. Am besten in diesem Zustand auf Backpapier legen und erst dann die Creme und den jeweiligen Belag drauftun - mit Belag ist dieser Fladen überhaupt nicht mehr transportierbar.
Im 250 Grad heißen Backrohr, das UNBEDINGT vorgeheizt werden muss, 10 bis 15 min. backen.





Danke an Susanne, die mir den Link zu dem Lokal mit den leckeren Flammkuchen geschickt hat:seitenblick-essen.de Hier findet man noch viele weitere Varianten, die ich sicher auch testen werde.

Sellerie-Cordon bleu

Zutaten
für 2 Personen
1 große Knolle Sellerie
100 g Schinken (je nach Gusto roh oder gekocht)
100 g Emmentaler
Salz, Pfeffer
Mehl (griffig)
1 Ei
etwas Milch
Semmelbröseln
Pflanzenöl zum Frittieren (Butterschmalz schmeckt auch sehr gut)


Sellerie schälen, die Kappe entfernen, 8 möglichst dünne Scheiben von der Knolle abschneiden. Salzwasser zum Kochen bringen und die dünnen Selleriescheiben 2 -3 min. darin bissfest garen. Die Selleriescheiben auf einem Geschirrtuch auskühlen lassen. Jeweils eine Scheibe pfeffern, mit Schinken und Käse belegen, mit einer zweiten Selleriescheibe bedecken.
Paniert wird wie bei einem Wiener Schnitzel: erst in Mehl wenden, dann in mit Milch versprudeltem Ei, am Ende in Bröseln. Dabei besonders darauf achten, dass die Ränder gut verklebt sind, sonst landet der Käse im Frittierfett. Die Cordon Bleus schwimmend in heißem Öl ausbacken.

Dazu passen Blattsalate, am besten Feldsalat.

Feigen mit Ziegenfrischkäse

Zutaten
für 2 Personen
2 Feigen
100 g Ziegenfrischkäse
einige Walnusshälften
Honig (flüssiger - sonst festen Honig erwärmen)
frischer Thymian



Diese Art der Präsentation habe ich gefunden bei www.lamiacucina.wordpress.com. Dafür werden die Feigen über Kreuz eingeschnitten und mit der Schnittfläche nach unten in eine Kaffeetasse gelegt. Etwas Honig und Thymian auf die Feigen träufeln, darauf kommt der Ziegenfrischkäse, oben drauf ein paar Walnusshälften, wieder mit Honig und Thymian würzen. Den Ziegenkäse festdrücken, damit das Ganze nach dem Stürzen in Form bleibt. Ich habe nach dem Stürzen noch eine Walnusshälfte oben drauf gesetzt und noch einmal alles mit Honig beträufelt.

Herr Lamiacucina kocht Balsamico zu einer Creme ein und verziert die Vorspeise damit. Mir hängt diese Balsamico-Creme ehrlich gesagt schon sonst wo raus, daher gab es bei uns einfach ein wenig Feldsalat dazu.

Fazit: Unglaublich schnell zubereitete Vorspeise, die auch als Dessert durchgehen kann. Dieses Essen steht und fällt mit dem Ziegenfrischkäse und der Reife der Feigen!

Sonntag, 5. Dezember 2010

Rote Rüben-Salat

1/2 kg rote Rüben
2 EL Kren gerissen
1 EL Honig
1 EL Weinessig
2 EL Sonnenblumenöl
Salz, Pfeffer



Die roten Rüben je nach Größe ca. 1/2 Stunde kochen, überkühlen lassen, schälen - EINWEGHANDSCHUHE nicht vergessen, sonst gibt das rote Finger für lange Zeit!
Noch warm auf der Gurkenhobel in Scheiben hobeln. Alle Zutaten für die Marinade gut verrühren.Die gehobelten roten Rüben in die Marinade einlegen und im Kühlschrank mindestens eine Stunde durchziehen lassen.

Variante: den Kren weglassen, Vogerlsalat extra marinieren und zusammen servieren. Hier mit Minipaprika, gefüllt mit Ziegenfrischkäse. Auch sehr gut mit Walnüssen eine schöne winterliche Vorspeise.

Nockerl

2 Portionen (Hauptspeise):
200 g Mehl, griffig
2 Eier
1 Prise Salz
50 g Butter, geschmolzen
150 ml Milch

1 EL Butter zum Schwenken


Alle Zutaten bis auf die Butter zum Schwenken mit einem Kochlöffel vermengen, dabei von der Milch anfangs nur die Hälfte nehmen. Wenn nötig, mehr Milch zugeben und alles zu einem glatten, relativ flüssigen Teig abschlagen, bis er Blasen wirft. 15 min. rasten lassen.
In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Den Teig durch ein Nockerlsieb in das kochende Wasser streichen. 2 min. kochen lassen, dann abseihen und in heißer Butter schwenken.

Hervorragend als Beilage für alle Gerichte in Soße (z. B. Ragout, Geschnetzeltes), aber auch als Eiernockerln mit Schnittlauch bestreut und einem grünen Salat als Hauptspeise.



Kalbspörkölt

Für vier Personen:
1 kg Kalbsschulter
20 dag Zwiebeln
10 dag Speck
1EL Öl
1 EL süßes Paprikapulver
1 EL Paradeismark
1 gehackte Knoblauchzehe
1 TL Essig
1/2 l Rindssuppe
Salz
Pfeffer
Zitronenschale
1/4 l Sauerrahm
2 EL griffiges Mehl

Den gewürfelten Speck in 1 EL Öl auslassen, dann die gehackte Zwiebel mitrösten, bis sie glasig ist. Knoblauch, Tomatenmark und Paprikapulver ganz kurz anrösten, mit Essig und Suppe ablöschen. Würzen. Das würfelig geschnittene Fleisch untermengen, mit Suppe knapp bedecken. 1 Stunde dünsten. Dabei immer wieder umrühren und eventuell Suppe nachgießen. Wenn das Fleisch weich ist, mit dem Knödelschöpfer herausheben und warm stellen. Mehl und Sauerrahm gut verrühren, unter die Soße Mengen und gut verkochen lassen. Die Soße mit dem Mixer passieren. Das Fleisch wieder einrühren und erwärmen.

Mit Nockerln sevieren.


Sehr gut dazu passt Roter Rüben Salat!

Samstag, 27. November 2010

Gefüllte Bratäpfel

Für 4 Portionen: 
8 Äpfel (Cox Orange - sind relativ klein, daher 2 pro Person)
200 g Marzipanrohmasse
2 EL Rosinen
100 g Haselnüsse (ersatzweise Walnüsse) gemahlen
1 Ei
1 TL Zimt gemahlen
2 EL Butter

Backrohr auf 200 Grad vorheizen.
Die gewaschenen Äpfel äquatormäßig einschneiden. Das Kerngehäuse mit dem Ausstecher entfernen. Butter schmelzen. Für die Fülle alle übrigen Zutaten verkneten und in die Äpfel füllen. Die Äpfel in eine feuerfeste Form stellen, mit der Butter beträufeln, ab ins Rohr. 25 bis 30 min. braten


Wenn man Glück hat, hat man Dirndlsoße zu Hause - die passt sensationell zu den Bratäpfeln. Wer weniger Glück hat, kann auch Vanillesoße dazu essen. ;)

Wurzelgemüse-Risotto mit Forellenfilets

Es geht doch nichts über einen Samstagvormittag auf dem Karmelitermarkt, wo Slow Food und Biobauern sich treffen. Heute haben wir heimische Bioforellen "gefangen", Pastinaken und Petersilwurzeln, einen letzten Rest Topinambur aus eigenem Anbau hatten wir noch zuhause. Und diese Kombination rief laut und deutlich nach einem Kochversuch, der ausgezeichnet gelungen ist.

Hier die olle Knolle, die manchmal ganz schön Bauchgrummeln verursacht, aber hervorragend schmeckt:

250 g Risottoreis
Topinambur (je nach Größe 1 - 3 Wurzeln)
1 Pastinake
1 Petersilienwurzel
Pro Wurzelsorte sollte das nach dem Schälen ca 2 EL Gemüsewürfel ergeben!
1 kleine Stange Lauch
2 Schalotten
1 El Olivenöl
2 EL Butter
2 EL Grana Padano (gerieben)
1/8 l Weißwein
3/4 bis 1 l Gemüsefond
Salz, Pfeffer aus der Mühle



Schalotten, Pastinake, Petersilienwurzel, Topinambur und Porree schälen und klein schneiden. Gemüse in Olivenöl glasig dünsten.

Den Reis mitschwenken, bis die Reiskörner mit einem Ölfilm überzogen sind, dann mit dem Weißwein ablöschen. Den Risotto mit einem Schöpfer Gemüsefond begießen, auf kleiner Flamme kochen, damit der Reis den Gemüsefond aufsaugen kann. Diesen Vorgang immer wieder ca. 20 Minuten lang bei ständigem Rühren wiederholen, bis der Risotto schön schlatzig ist. Dann Butter und Käse einrühren.

Die Forellenfiltes salzen und pfeffern, in Olivenöl anbraten und dann neckisch auf dem Risotto drappieren.



Donnerstag, 25. November 2010

Honig-Pfefferoni-Hühnchen

Zutaten für 4 Portionen:
4 Hühnerfilets
Olivenöl
5 EL Sojasoße
3 EL Tomatenketchup 
1 Dose Schältomaten
1 Zitrone (Saft)
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 rote und 2 grüne Pfefferoni
1 EL Honig









Die Hühnerfilets in Stücke schneiden, rundherum in Olivenöl anbraten, zur Seite stellen.







Die Zwiebeln fein hacken, in Ölivenöl anschwitzen, die Knoblauchzehen durchpressen, mitschwitzen. Die in Ringe geschnittenen Pfefferoni zugeben, mitbraten. Dann die klein geschnittenen Schältomaten samt dem Tomatensaft dazugeben, Sojasoße, Zitronensaft, Honig und Ketchup dazugeben, die Soße zu einer sämigen Konsistenz einkochen. Dann die Hühnerstücke dazugeben und je nach Größe der Fleischstücke 5 -10 min. in der Soße ziehen lassen.














 Dazu passen Reis oder Nudeln und Blattsalate.






Dienstag, 23. November 2010

Melanzani-Paradeis-Gratin

Ein Rezept von essen-und-trinken.de, das ich vor Jahren einmal nachgekocht habe und das seither zu unseren Basics gehört.
Ohne Salbei ist es übrigens nur das halbe Vergnügen!

Zutaten für 2 Personen:

1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 kg Fleischparadeiser
1 EL Paradeismark
Olivenöl (viel!)
Salz
Pfeffer
Zucker
1 Hand voll Salbeiblätter
1 große Aubergine
150 g Ziegenkäse






Salbeiblätter fein hacken und mit 2 El Olivenöl verrühren. Abdecken und im Kühlschrank durchziehen lassen.
 
Zwiebeln und Knoblauch klein schneiden. Paradeiser halbieren, den Strunk herausschneiden, Paradeiser würfeln. 1 El Olivenöl erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin glasig dünsten. Paradeismark ganz kurz mitrösten, Paradeisstücke zugeben und mindestens 20 min köcheln lassen. Salzen, pfeffern und mit einer Prise Zucker abschmecken.

Die Melanzani in fingerdicke Scheiben schneiden, salzen, 20 min. ziehen lassen, danach trockentupfen. Nachdem Melanzani viel Öl aufsaugen, eine Pfanne mit 3 - 4 EL Olivenöl erhitzen. Die Melanzanischeiben darin auf beiden Seiten goldbraun braten. Eventuell nach dem Wenden nochmals Olivenöl in die Pfanne geben. Auf einem Küchenkrepp überkühlen lassen. Dann die Scheiben in eine Auflaufform legen und mit dem Paradeissugo bedecken.

Den Ziegenkäse grob zerbröseln und drüberstreuen. Ich liebe den Ziegenkäse in Rollenform, der innen weich und außen von einer zarten Kruste umgeben ist. Der zerläuft zwar nicht, schmeckt aber hervorragend auf diesem Gratin.

Im vorgeheizten Rohr ca. 25 min. bei 175 Grad backen. Danach die Salbei-Öl-Mischung drüberträufeln.

Leider zerfällt das Gratin, wenn man es aus der Form nimmt. Wen das stört, der muss halt pro Person eine eigene kleine Form verwenden. 
Das Gratin muss nicht ganz flach sein, man kann es durchaus höher schichten.


Montag, 22. November 2010

Chili-Himbeer-Risotto mit Garnelen

Angelika Apfelthaler, Besitzerin von thediningroom.at, hat dieses unglaublich tolle Rezept kreiert und im "Falter" veröffentlicht. Diese Veröffentlichung ist noch gar nicht so lange her, aber das Rezept wurde von mir schon einige Male nachgekocht. Der Risotto ist denkbar einfach zuzubereiten und schmeckt absolut lecker. Die Mengen sind nicht nach dem Originalrezept - glaub ich zumindest -, weil leider der Zeitungsausschnitt abhanden gekommen ist.

Garnelen aus Biozucht gibt es in Österreich von der Firma yuu-n-mee zu kaufen!

Für 2 verfressene Menschen als Hauptspeise:
2 EL Olivenöl
2 Schalotten
1 Chilischote (klein geschnitten, entkernt)
250 g Risotto-Reis
1/8 l trockenen Weißwein
ca. 3/4 l Gemüsefond
200 g Himbeeren
1 EL Butter
2 EL Parmesan

1 EL Olivenöl
200 g Garnelen (yuu'n mee = nachhaltige Zucht)

Pesto:
2 EL geschälte Pistazien geröstet
1 EL Minze
4 EL Olivenöl
Meersalz
Pfeffer

Am besten zuerst das Pesto zubereiten, denn das muss im Kühlschrank gut durchziehen! Alle Zutaten mixen, ab in den Kühlschrank.

In einem tiefen Topf das Olivenöl erhitzen, die klein geschnittenen Schalotten darin anschwitzen, Chili mitschwenken. Parallel dazu den Gemüsefond erhitzen. Wenn die Schalotten glasig sind, den Reis zufügen und umrühren, bis alle Reiskörner mit Öl überzogen sind. Mit dem Weißwein ablöschen und den Wein völlig verkochen lassen.
Nun scheiden sich die Geister von Frau Apfelthaler und mir: Sie gibt den Fond auf einmal zum Reis, Deckel drauf, köcheln lassen. Ich gebe den Fond schöpferweise dazu und rühre, rühre, rühre - wie ich es vor Jahren in Italien gelernt habe. Aber vielleicht sollte ich diese Zubereitungsweise einmal überdenken, weil die andere ist eindeutig einfacher. Der Topf muss bei der einfacheren Art der Zubereitung allerdings gut Wärme leitend sein, am besten aus Gusseisen.
Währenddessen die Garnelen in Olivenöl anbraten.
Wenn der Risotto die richtige Konsistenz hat, also so richtig schön schlatzig ist, von der Herdplatte nehmen, Butter und Parmesan einrühren. Ganz am Schluss die Himbeeren unterheben. Mit den Garnelen und dem Pesto servieren.

Sonntag, 21. November 2010

Spaghetti mit Räucherlachs



Für 2 Personen:

200 g Räucherlachs
Butter
1 EL Creme fraiche
150 ml Schlagobers
1 kleiner Bund Petersilie
Kren
Salz
1/4 kg Spaghetti



Den nudelig geschnittenen Lachs in Butter anrösten, am besten in einer beschichteten Pfanne. Wenig Butter nehmen, weil dieses Gericht ist ohnehin ausgezeichnet zum Züchten von Hüftgold geeignet! Creme fraiche einrührenen, das Schlagobers zufügen. Die Soße sähmig einkochen lassen. Wenn nötig salzen. Ganz am Schluss die gehackte Petersilie unterheben.

Kren reißen und mit einer Folie abdecken, damit die ätherischen Öle sich nicht verflüchtigen.

In der Zwischenzeit die Spaghetti in Salzwasser kochen. Nicht ganz bis auf den Punkt kochen. Beim Abseihen ein wenig Kochwasser auffangen.

Wie immer wartet die Soße auf die Nudeln, nicht die Nudeln warten auf die Soße! Die abgeseihten Spaghetti zur Lachs-Soße geben und beides miteinander vermengen. Ist die Sauce nicht flüssig genug, gibt man ein wenig Kochwasser dazu. Die Pasta in der Sauce schwenken, bis die Nudeln auf dem Punkt sind.

Erst auf den Tellern den Kren über den Nudeln verteilen. Die Hitze würde die Schärfe des Krens zu sehr mildern, wenn man den Kren schon in die Soße mischt.

Fotoupdate vom März 2021




Saure Leber

Zutaten für 2 Personen:

400 g Kalbsleber in Schnitzeln
2 Zwiebeln
Salz
Pfeffer
Essig
Majoran
Mehl griffig
Gemüsefond
Butter
3/4 kg gekochte Erdäpfeln, mehlig

Eine Zwiebel in Streifen schneiden. In Butter anrösten, mit 1 EL Mehl stauben, mit Gemüsefond gut verkochen lassen. Mit Majoran und Essig würzen.

In der Zwischenzeit die geschälten Erdäpfeln in Scheiben schneiden, in Butter anrösten. Die zweite Zwiebel in klein hacken und mitrösten. Salzen. Die Erdäpfeln zerfallen beim Umrühren teilweise (deswegen "Schmarrn"), aber dennoch eignen sich mehlige Erdäpfeln für dieses Gericht besser, weil sie die Soße gut aufnehmen können.

Die Leber in Streifen schneiden und in einer beschichteten Pfanne in Butter anbraten. Nur kurz braten, damit die Leber innen rosig bleibt. Die Leberstreifen in die Zwiebelsoße rühren, wenn nötig salzen und pfeffern. Sofort mit dem Erdäpfelschmarrn servieren.


Dazu passen Blattsalate oder besonders gut Vogerlsalat!

Samstag, 23. Oktober 2010

Schokolade-Birnen-Kuchen

Fotoupdate vom 1.11.2014

Eines meiner liebsten Rezepte, das sehr wandelbar ist. Man kann es sowohl mit frischen als auch mit Kompottbirnen zubereiten. Wenn man Lust hat - eine Hand voll gehackter Nüsse zum Teig schaden nicht. Den fertigen Kuchen kann man mit Marillenmarmelade bestreichen oder mit Zimt-Zucker bestreuen, wie immer man gerade aufgelegt ist.

Zutaten:
1 große Dose Birnen oder 1 kg vollreife Birnen, geschält, in Spalten geschnitten und in Zitronenwasser mariniert
100 g dunkle Kuvertüre
3 große Eier
100 g Zucker
150 g Butter
15 g Kakaopulver
1 gehäufter TL Vanillezucker
250 g Mehl
80 ml Eierlikör
70 ml Milch
1/2 Pkg. Weinstein-Backpulver

Noch ein neues Foto vom 1.11.2014


Zubereitung:
Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen. In der Zwischenzeit die handwarme Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren, nach und nach die 3 Eier einrühren. Die Eier immer mindestens eine Minute mit dem Mixer in die Butter gut einarbeiten. Dann die überkühlte Kuvertüre in die Buttermasse einrühren.
In der Zwischenzeit Mehl, Kakaopulver und Backpulver vermischen. Dann abwechselnd Milch, Eierlikör und die Mehlmischung unter die Buttermasse rühren. Die fertige Kuchenmasse in eine mit Butter eingefettete und mit Bröseln ausgestreute Springform füllen. Die Birnen oben auf dem Teig verteilen - sie sinken beim Backen ein!
Im vorgeheizten Rohr ca. 60 min. backen.
Der heiße Kuchen kann mit Marillenmarmelade bestrichen werden. Alternativ den überkühlten Kuchen mit Zimtzucker bestreuen.

Schmeckt 2014 noch immer so gut wie 2010 und wird sicher wiederholt!

Zwiebelkuchen


 Für den Germteig:

150 ml lauwarmes Wasser
¼ Würfel Germ
250 g glattes Mehl
50 g Butter
1 TL Salz
1 Prise Zucker
Belag:
1/2 kg Gemüsezwiebeln
150 g durchzogenen Speck
2 Eier
200 g Sauerrahm
Salz
Pfeffer
Majoran
Kümmel
Petersilie

Für den Teig die Germ im Wasser auflösen, Zucker und ein wenig Mehl hinzufügen, alles gut verrühren. Das Dampfl mit Mehl bedecken und aufgehen lassen. Das aufgegangene Dampfl zum restlichen Mehl geben, Salz dazu und gut verkneten, dabei und stückweise die weiche Butter hineingeben. Den Teig auswalken und eine Backform (hier Pizzaform) damit auskleiden, 20 min. aufgehen lassen.
In der Zwischenzeit den Speck kleinwürfelig schneiden, auf kleiner Flamme auslassen. Die Zwiebeln in feine Ringe schneiden, zum Speck geben und glasig werden lassen - die Masse soll nicht zu dunkel werden. Mit Kümmel, Majoran, Petersilie, Salz und Pfeffer würzen.
Die überkühlte Zwiebelmasse auf dem aufgegangenen Germteig verteilen und im vorgeheizten Backrohr bei 200 Grad ca. 15 min. vorbacken. In der Zwischenzeit den Guss aus Sauerrahm und Eiern herstellen. Der kommt dann über den vorgebackenen Kuchen. Nochmals für ca. 30 min. ins Rohr schieben.
Dazu passt grüner Salat.

Ein hervorragendes Begleitessen zu Sturm!











Freitag, 22. Oktober 2010

Kürbis-Frittata

Herzlichen Dank an bbc good food für dieses Rezept, dort unter dem Namen Squash, sage & Gruyère frittata.

Frittata kenne ich sonst nur bei höherer Temperatur gebacken, dann geht sie schön auf. Aber das Rezept hier funktioniert einfach immer, daher habe ich diese niedrigere Temperatur belassen und lebe sehr gut damit, dass die Eimasse nicht souffliert. 

Das Gericht  ist einfach zu kochen, schmeckt aber dennoch raffiniert.



1 EL Olivenöl
1 kleine Zwiebel
3 - 4 El in Streifen geschnittenen Salbei
600 g (Butternuss-)Kürbis, schälen und würfeln
6 Eier, verschlagen
100 g Gruyere, gerieben
1 Chili, klein gehackt.

Das Backrohr auf 160 Grad vorheizen.

In einer Pfanne mit hitzebeständigem Griff das Öl erhitzen und die Zwiebel- und Kürbiswürfel sowie den Salbei dazugeben. Unter häufigem Wenden ca. 10 min. braten. In einer Schüssel die Eier verschlagen, salzen und pfeffern, den Käse einrühren. Den zerkleinerte Chili dazu und ebenfalls gut verrühren. Die Eimasse zu den Kürbiswürfeln gießen, kurz umrühren, auf dem Herd bei kleiner Hitze ca. 5 min. stocken lassen.
Dann ins Rohr stellen und ca. 15 – 20 min. garen lassen.
Dazu passen frisches Brot und Salat.

Fotoupdate 2017 - schmeckt immer noch!

Dienstag, 12. Oktober 2010

Berberitzen-Gugelhupf

Gugelhupf essen ist in Wien eine heilige Sache! Daher auch der Name dieser Köstlichkeit. Die Kapuze der Kapuzinermönche hieß früher Gugel und danach ist dieser Kuchen auch benannt. Und auch sonst ist der Gugelhupf mit der österreichischen Geschichte weiter verbunden. Katharina Schratt, das berühmte kaiserliche Gspusi, ließ für ihren Geliebten immer seinen Lieblingsgugelhupf liefern, wenn er zu Gast bei ihr war.

Diese Variante mit Berberitzen entstand durch Zufall, weil die Turbohausfrau wieder mal vergessen hatte, dass sie Rosinen kaufen sollte, allerdings waren gerade Berberitzen zur Hand, die dann statt der Rosinen in den Gugelhupf wanderten. Und das Experiment war ein voller Erfolg, da die sauren Berberitzen, dem Kuchen das gewisse Etwas verleihen.



Zutaten:
30 dag glattes Mehl
15 dag Butter
10 dag Kristallzucker
1/3 Würfel Germ
10 dag Berberitzen (oder Rosinen)
1/8 l Milch
1 Ei
4 Eidotter
1 TL Vanillezucker
etwas Rum
Zitronenschale
1 Prise Salz

Fett und Mehl für die Form
Staubzucker zum Bestreuen



Die Gugelhupfform mit flüssiger Butter auspinseln, mit Mehl einstauben.
Die Berberitzen in Rum einweichen.
Aus Germ, etwas lauwarmer Milch, 2 EL Mehl, 1 Prise Salz und 1 Prise Zucker ein Dampfl herstellen.Mit Mehl bedecken und aufgehen lassen, bis sich im Mehl Risse zeigen.
Danach die handwarme Butter schaumig rühren, die restlichen Zutaten einrühren, ganz am Schluss Mehl und das Dampfl einarbeiten. Den Teig in die Gugelhupfform einfüllen und an einem warmen Ort zugedeckt ca. 30 min. aufgehen lassen.
Im vorgeheizten Rohr bei 180 Grad (keine Umluft!) ca. 50 min. backen. Etwas überkühlt stürzen, erst anzuckern, wenn der Gugelhupf ganz ausgekühlt ist.






Überbackener Butternusskürbis

Danke an Mestolo für die Anregung! Das Rezept wurde von mir abgewandelt, nachdem es als Vorspeise Crostini mit Ziegenkäse und Zwiebelmarmelade gegeben hatte, um einer Überdosis Zwiebel zu entgehen.

Für 2 Personen:
1 kleiner Butternuss-Kürbis
1 Knoblauchzehe, gehackt
3 TL ÖL
1 Chilischote, gehackt
1 TL Thymianblätter, gehackt
1 kleine Zucchini, gewürfelt
1/2 rote Paprika, gewürfelt
1 Fleischtomate, gewürfelt
50 g Pinienkerne
100 g Ziegenkäse
1 TL Semmelbrösel
1 TL Petersilie, gehackt


Den Kürbis halbieren, die Kerne entfernen und die Oberfläche kreuzweise einschneiden.Den Knoblauch, die Chili, das Öl und den Thymian miteinander mischen und den Kürbis damit einstreichen. Für ca. 20 min in das Backrohr, bis das Fruchtfleisch weich ist.

Für die Füllung das Gemüse in etwas Olivenöl anbraten. Würzen und ca. 10 min braten, bis das Gemüse knackig ist. Die Tomatenstücke und Pinienkerne dazugeben, mitrösten - Vorsicht, damit die Pinienkerne nicht zu dunkel werden.

Semmelbrösel und Petersilie miteinander mischen, die restliche Olivenöl-Chili-Thymian-Mischung unterrühren. Das Gemüse auf den Kürbishälften legen, den zerkleinerten Ziegenkäse drüberstreuen und obendrauf die Bröselmischung geben.

10 - 20 min. im Ofen überbacken, bis der Käse geschmolzen und die Oberfläche gebräunt ist.



Dazu passt hervorragend Blattsalat, am besten mit Kürbiskernöl-Marinade!

Zwiebelmarmelade

Am besten schmeckt diese Marmelade mit den ganz zarten roten Zwiebeln, die es in Italien in der Region um Tropea gibt. Leider kann man diese in Wien nur sehr selten kaufen.


½ kg rote Zwiebel
1 EL Thymianblättchen
50 Gramm Rosinen
1 EL Johannisbeerlikör (Cassis)
2 EL Balsamicoessig
2 EL braunen Zucker
200 ml Rotwein
Salz
1 Lorbeerblatt
Olivenöl
½ Packung Gelierzucker 3:1


Die Rosinen mit kochendem Wasser übergießen und eine halbe Stunde stehen lassen. Das Wasser wird später nicht mehr benötigt.
Die Zwiebel in grobe Stücke schneiden und in einem guten Schuss Olivenöl anschwitzen – nicht zu dunkel rösten. Den braunen Zucker einrühren und alles karamellisieren lassen. Dann die übrigen Zutaten bis auf den Gelierzucker zufügen und alles 30 bis 40 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeiten eingekocht sind. Dann den Gelierzucker dazu und noch einige Minuten weiter kochen. Das Lorbeerblatt herausfischen, die Konfitüre in saubere Twist-Off-Gläser füllen. Die Gläser eine halbe Stunde auf dem Kopf stehen lassen.
Die Konfitüre schmeckt besser, wenn sie einige Tage durchgezogen ist.


Zwiebelmarmelade passt hervorragend zu dunklem Fleisch oder zu eingelegtem Ziegenkäse auf Crostinis!

Ribiselkuchen

Teig:
220 g Mehl
50 g Zucker
110 g Butter oder Margarine
1 Ei
1 Prise Salz
Butter zum Einfetten
Semmelbrösel zum Ausstreuen der Form
Etwas Milch oder Joghurt
Backpapier + Trockenbohnen zum Blindbacken

Für den Belag:
500 g Ribisel (= rote Johannisbeeren)
3 Eier
125 g Zucker
1 EL Vanillezucker
150 g gemahlene Haselnüsse




Zubereitung:
Aus Mehl, Zucker, Butter, Ei, Salz und etwas Milch oder Joghurt einen glatten Mürbeteig kneten.  Für ca. 30 Min. in den Kühlschrank legen. Anschließend eine gefettete, mit Bröseln ausgestreute Springform (26 cm) mit dem Teig auskleiden und dabei einen ca. 3 Finger hohen Rand formen. Teig mit Backpapier auslegen, Bohnen hineingeben, ca. 10 Min. bei 200 Grad vorbacken.
Danke an Claudia Schmidt von www.foolforfood.de für folgenden Tipp: Den vorgebackenen Teig mit einem verquirlten Eigelb bestreichen, noch einmal für 1 Minute ins Backrohr, dann schließt der Teig gut ab und weicht nicht vom Belag auf.
Die Ribiseln abrebeln. Eigelb mit Zucker und Vanillinzucker schaumig rühren. Haselnüsse, das steif geschlagene Eiweiß und die Johannisbeeren locker unterheben. Auf dem vorgebackenen Teig verteilen und noch einmal in den heißen Ofen schieben.
Bei 200 Grad noch ca. 30 Min. backen.



Edit: Aus welchem Grund auch immer waren die Fotos verschwunden, daher neue Fotos eingestellt am 20.6.2012.  Kuchen schmeckt unverändert gut!

Eingelegter Ziegenkäse

Schnittfesten Ziegenkäse entweder am Stück oder geschnitten in ein gut schließendes Glas legen. Darauf kommen eine getrocknete, eingeritzte Chili-Schote, 2 geschälte Knoblauchzehen, 1 Zweig frischer Rosmarin und einige Zweige Thymian. Dann wird mit Olivenöl aufgefüllt, bis der Käse einen Finger hoch bedeckt ist. Einige Tage durchziehen lassen, dann mit frischem Baguette genießen.
Dazu passt auch hervorragend Zwiebelmarmelade aus roten Zwiebeln!

Erbeermarmelade mit grünem Pfeffer

1 kg Erdbeeren
1 Bio-Zitrone (Saft und Schale)
1 bis 2 (je nach Länge) Vanilleschoten
1 kleines Glas eingelegten grünen Pfeffer (ca. 30 Gramm)
1 Packung Gelierzucker 2:1



Die Erdbeeren säubern und entstielen, mit dem Mixer fein pürieren. Den grünen Pfeffer abtropfen lassen, zu den Erdbeeren geben. Von der Zitrone die Schale abreiben und den Saft auspressen, beides ins Erdbeerpüree einrühren. Die Vanilleschote(n) aufritzen, das Mark herauskratzen, auch zu den Erdbeeren hinzufügen. Alles mit dem Vanillezucker zwei bis drei Minuten aufkochen. Wenn die Gelierprobe gelingt, kann die Konfitüre in saubere Twist-Off-Gläser gefüllt werden. Die gut verschlossenen Gläser für ca. ½ Stunde auf dem Kopf stehen lassen.


Melanzani-Antipasti mit Pfefferminze

Zutaten:
1 kg Melanzani
7 EL frische, gehackte Pfefferminze (trockene geht auch, aber frische ist einfach besser)
3 Zitronen (ca. 5 EL Saft)
Salz und Pfeffer
5-7 EL Olivenöl

Zubereitung:
Ofen auf 175° Umluft vorheizen. Zwei Backbleche mit Olivenöl bestreichen (nicht geizig sein) und beiseite stellen - noch nicht in den Ofen.
Melanzani waschen, Stiel entfernen und in runde Scheiben von 1 cm Dicke schneiden.
In eine große Schüssel geben, salzen und ordentlich durchrühren, so 15 Min. stehen lassen, damit die Melanzani Wasser ziehen - siehe Foto!

Die Flüssigkeit mit Küchenrolle abtupfen, dann die restlichen Zutaten zufügen und wieder ordentlich verrühren, die Scheiben neigen dazu, aneinander zu kleben, also muss manchmal händisch nachgeholfen werden.
Die Melanzanischeiben auf die zwei Backbleche verteilen und ca. 30 Minuten im Ofen backen. Zwischendurch immer wieder wenden!



Am besten schmecken die Melanzani, wenn sie mind. 24 im Kühlschrank durchziehen konnten. 
Haltbar ca. eine Woche.